Testbericht zur WeAreHer.com Datingseite: Expertenanalyse der Plattform
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Bitte lese Dir unseren ausführlichen Testbericht durch, um alles zu unserer positiven Bewertung zu erfahren!

Vor- und Nachteile von WeAreHer.com
Ein kurzer Überblick über die Vor- und Nachteile von WeAreHer.comVorteile
- +Speziell für die queere Community
- +Kostenloses Nachrichtenschreiben
- +Authentische Profile
- +Matching-Algorithmus vorhanden
- +Echte Profile
Nachteile
- -Wenig Nutzer in Deutschland
- -Kein kostenloser Suchfilter
- -Nur als App verfügbar
Einleitung
WeAreHer.com ist eine Dating-Plattform und Community-App, die 2015 speziell für LGBTQIA+-Frauen entwickelt wurde. Sie richtet sich an lesbische, bisexuelle, queere sowie trans und nicht-binäre Personen und gilt inzwischen als weltweit größte Dating-App für diese Zielgruppe. Ich schaue mir die App an, mit dem Fokus auf den Dating-Bereich. Dabei vergleiche ich Funktionen, Nutzerfreundlichkeit und meine persönliche Erfahrung mit anderen Dating-Apps. Die App kombiniert klassisches Swipen und Matchen mit Community-Features, also mehr als nur reines Flirten.
Die App möchte nicht nur neue Kontakte ermöglichen, sondern auch einen geschützten Raum bieten. Ich nehme die Plattform, für meinen Test, ehrlich unter die Lupe, von der Registrierung über die Kommunikation bis hin zu Datenschutz und Preisgestaltung. Besonders interessiert mich in meiner Bewertung, ob die App auch in Deutschland genug aktive Nutzer bietet, um echte Matches zu finden. Ich will herausfinden, ob sich die App wirklich für queeres Dating im Alltag eignet und hält was sie verspricht.
Benutzerfreundlichkeit und Design
Erster Eindruck
Als ich HER, für meinen Testbericht, zum ersten Mal öffne, wirkt die App direkt modern und sympathisch auf mich. Statt wie eine typische Dating-App rüberzukommen, fühlt sich HER eher wie ein soziales Netzwerk für queere Frauen an. Ich werde mit einem einfachen Einstieg begrüßt und erstelle mein Profil mit ein paar Fotos und Angaben zu mir. Was mir sofort auffällt, ist die inklusive Atmosphäre, verschiedene Pronomen und Identitäten werden ganz selbstverständlich angezeigt.
Die Navigation ist unkompliziert: Ich kann durch Profile wischen oder im Community-Feed stöbern. Schon jetzt merke ich, dass es hier nicht nur ums Daten geht, sondern auch um echten Austausch. Die App wirkt lebendig, authentisch und spricht genau die Zielgruppe an, die sie ansprechen möchte.
Navigation
Ich finde die Bedienung der App insgesamt ziemlich einfach und logisch aufgebaut. Die App ist in zwei große Bereiche unterteilt: den Dating-Bereich und den Community-Bereich. Im Dating-Modus wische ich, wie bei anderen bekannten Apps, nach rechts oder links, je nachdem, ob mir ein Profil gefällt oder nicht. Wenn es ein Match gibt, kann ich direkt mit der Person schreiben.
Zusätzlich kann ich andere Nutzerinnen auch als „Freundin“ hinzufügen, was ebenfalls zu einer Verbindung führt. Im Community-Feed poste ich Beiträge, kommentiere oder schaue mir an, was andere teilen. Über das Menü navigiere ich schnell zwischen Profil, Nachrichten, Communities und Einstellungen. Die Struktur ist übersichtlich, aber am Anfang ist die Menge an Möglichkeiten etwas viel.
Registrierungsprozess
Die Registrierung läuft etwas anders ab, als ich es von anderen Dating-Apps kenne. Ein normales Anmeldeformular mit E-Mail und Passwort gibt es nicht. Stattdessen melde ich mich über ein bestehendes Konto bei Instagram, Facebook, Google oder Apple an – alternativ geht auch die Handynummer. Damit will der Betreiber sicherstellen, dass nur echte Menschen und vor allem nur die gewünschte Zielgruppe Zugang bekommen, also FLINTA-Personen ab 18.
Meist klappt das, nach meiner Erfahrung, problemlos, aber wenn mein Profil auffällig wirkt oder neu ist, kann es sein, dass ich zusätzlich einen Ausweis und persönliche Daten an den Support schicken muss. Das wirkt erst mal etwas aufwendig, aber es erhöht das Sicherheitsgefühl. Die Registrierung selbst ist kostenlos und geht ziemlich schnell, nur die Freischaltung dauert manchmal etwas.
Mobile App
Die App gibt es kostenlos für iOS und Android. Das Design wirkt modern und aufgeräumt, mit viel Weiß und etwas Rot, schlicht, aber schön. Die Bedienung klappt größtenteils problemlos. Push-Benachrichtigungen funktionieren gut und halten mich über neue Matches oder Nachrichten auf dem Laufenden. Im App Store kommt die App auf 4,5 Sterne und wurde sogar als Editors Choice ausgezeichnet. Was ich schade finde, es gibt keine Webversion, ich kann die App also nur mobil nutzen.
Android
Vorhanden
iOS
Vorhanden
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Laut den Nutzungsbedingungen darf ich die App verwenden, wenn ich volljährig bin, also mindestens 18 Jahre alt. Die App ist ausschließlich für FLINTA-Personen gedacht, vor allem für lesbische, bisexuelle, queere Frauen sowie trans und nicht-binäre Menschen. Cis-Männer sind ausdrücklich ausgeschlossen, was ich sehr gut finde. Das wird auch durch ein Verifizierungsverfahren unterstützt, damit die Community geschützt bleibt. Wer gegen diese Regeln verstößt, kann gesperrt werden. Die AGB und Datenschutzrichtlinien sind online einsehbar. Einen Hinweis auf Fake-Profile gibt es nicht.
Funktionen und Tools
Hauptfunktionen
Die App bietet mir alle Funktionen, die ich von einer modernen Dating-App erwarte, und sogar noch ein bisschen mehr. Im Mittelpunkt steht natürlich das klassische Matchen: Ich swipe durch Profile in meiner Nähe und wenn wir uns gegenseitig liken, entsteht ein Match und ich kann direkt losschreiben. Mein Profil kann ich dabei ziemlich frei gestalten, mit Fotos, Bio, meinen Pronomen, meiner sexuellen Orientierung und Interessen.
Die Vielfalt, die hier abgebildet wird, fühlt sich inklusiv an. Was ich besonders mag, dass es einen Community-Feed gibt, in dem ich Beiträge posten oder mich mit anderen austauschen kann, unabhängig davon, ob wir ein Match haben. Auch Events in meiner Nähe werden angezeigt, was cool ist, wenn ich Lust auf reale Begegnungen oder queere Veranstaltungen habe.
Kommunikationstools
Die Kommunikation funktioniert für mich unkompliziert und angenehm. Sobald ich ein Match habe, kann ich direkt losschreiben, ganz ohne Einschränkungen oder versteckte Kosten, was ich im Vergleich zu vielen anderen Apps wirklich erfrischend finde. Ich kann Textnachrichten, Emojis und später vermutlich auch Bilder verschicken. Ohne Match kann ich niemanden direkt anschreiben, was ich aber gut finde, da es vor unerwünschten Nachrichten schützt.
Zusätzlich gibt es Gruppen und Community-Posts, in denen ich mit anderen ins Gespräch kommen und Erfahrungen austauschen kann, auch wenn ich gerade keine Matches habe. Das macht die App für mich offener und einladender. Besonders schön finde ich, dass die App nicht nur Dating ermöglicht, sondern auch Raum für lockeren Austausch schafft. So fühlt sich Kommunikation hier oft natürlicher an.
Besondere Features
Die App bietet einige Funktionen, die sich klar von anderen Dating-Apps abheben, und genau das gefällt mir. Besonders spannend finde ich den Community-Bereich: Ich kann Gruppen beitreten, die nach Interessen oder Regionen sortiert sind, und dort ganz locker mit anderen in Kontakt kommen. Dadurch fühlt sich die App eher wie ein soziales Netzwerk an als nur wie ein Ort zum Swipen.
Ich kann meinem Profil außerdem sogenannte Pride Pins und Labels hinzufügen, kleine Sticker, mit denen ich zum Beispiel meine Identität oder bestimmte Themen sichtbar mache, die mir wichtig sind. Das hilft, direkt mit Menschen in Kontakt zu kommen, die ähnliche Werte oder Interessen haben.
Sicherheit und Datenschutz
Datenschutzrichtlinien
Das Thema Datenschutz ist mir bei einer LGBTQ+-App besonders wichtig, gerade weil viele Nutzerinnen hier sensibler unterwegs sind. Die App gibt an, mit persönlichen Daten verantwortungsvoll umzugehen. Laut Datenschutzerklärung verkauft die App keine Daten an Dritte, ich kann meine Infos einsehen, ändern oder löschen lassen. Ich finde es gut, dass ich ein Pseudonym verwenden kann und keine Pflicht besteht, den echten Namen oder Adresse anzugeben. In den Einstellungen kann ich meinen Online-Status verbergen und genau festlegen, wer was sehen darf.
Sicherheitsmaßnahmen
Die App ist grundsätzlich sicher, weil die App auf eine queere Community ausgelegt ist und Profile verifiziert. Die App gibt mir grundsätzliche Sicherheitstipps: Aufmerksam bleiben, neue Kontakte genau prüfen, und keine sensiblen Daten teilen. Treffen nur an öffentlichen Orten, vorher sag ich jemandem Bescheid. Video-Calls helfen zur Sicherheit. Wenn jemand Geld will, breche ich sofort den Kontakt ab.
Zielgruppenanalyse und Matching-Qualität
Demografie
Ich erlebe die App als eine Plattform mit einer sehr vielfältigen Community. Hier sind ausschließlich Menschen aus dem LGBTQIA+-Spektrum unterwegs, keine Cis-Hetero-Männer. Die meisten Nutzer sind zwischen 18 und 30 Jahre alt, aber auch ältere sind vertreten. In Deutschland sind vor allem größere Städte wie Berlin oder Köln aktiv, auf dem Land ist es deutlich ruhiger. Das Matching funktioniert hier nicht wie auf Massenplattformen, man merkt, dass die App gezielt queere Menschen zusammenbringen will. Für mich fühlt sich das deutlich authentischer an als auf anderen Apps.
Matching-Algorithmus
Die App zeigt mir vor allem Profile aus meiner Umgebung. Der Algorithmus ist einfach gehalten, macht aber meist sinnvolle Vorschläge. In Großstädten finde ich schnell aktive und passende Profile. Ein Match entsteht nur bei gegenseitigem Interesse. Mit Premium kann ich gezielter nach Interessen oder Identitäten filtern. Dank Community-Feed und Profilangaben bekomme ich ein gutes Gefühl für die Person. Insgesamt funktioniert das Matching für mich unkompliziert und effektiv, besonders wenn genug Nutzerinnen in der Nähe sind.
Kosten und Preis-Leistungs-Verhältnis
Kostenlose vs. kostenpflichtige Funktionen
Die gute Nachricht, ich kann in der Basisversion die App kostenlos nutzen. Registrierung, Swipen, Matches erhalten und mit ihnen schreiben, alles geht gratis. Auch der Community-Bereich ist frei zugänglich. Das ist bei vielen anderen Dating-Apps nicht selbstverständlich. Irgendwann stoße ich aber an Grenzen, denn es gibt ein tägliches Limit für Likes. Wer intensiver suchen oder gezielter filtern möchte, braucht ein Premium-Abo.
Damit bekomme ich zusätzliche Funktionen wie mehr Filter, den Inkognito-Modus oder Standortwechsel. Ich kann die App gut ohne Abo im Test nutzen und mir in Ruhe einen Eindruck verschaffen. Wer allerdings sehr aktiv sucht oder in ländlicher Gegend lebt, wird langfristig über ein Upgrade nachdenken. Die Preise sind fair und bewegen sich im Mittelfeld.
Preisstruktur
Die Preisstruktur ist recht übersichtlich und besteht aus optionalen Premium-Abonnements mit unterschiedlichen Laufzeiten. Die Preise können je nach Zahlungsart und Aktionen leicht schwanken, es kann vorkommen, dass es Aktionen gibt, die sich dann positiv auf den Abonnement-Preis auswirken. Längere Laufzeiten bieten dann auch Ersparnisse pro Monat. Ein Premium-Abo schaltet diverse Zusatzfunktionen frei. Dazu zählen unter anderem: keine Werbung in der App, erweiterte Suchfilter, die Möglichkeit zu sehen, wem das eigene Profil gefallen hat, der Inkognito-Modus zum anonymen Browsen, unbegrenzte Anzahl an Swipes pro Tag, die Anzeige, welche Nutzerinnen gerade online sind, sowie ein kostenloser Boost pro Monat:
Diese Premium-Features sind “nice to have”, aber nicht zwingend nötig. Abgerechnet wird das Abo je nach gewählter Laufzeit im Voraus, eine Kündigung beendet die automatische Verlängerung. Insgesamt ist die Preisstruktur übersichtlich: Es gibt eine kostenlose Vollversion mit kleinen Limits und eine einheitliche Premium-Mitgliedschaft mit allen Extras, zu gestaffelten Preisen.
Kontaktdaten und Kundenservice
Betreiber
HER Inc, 1760 Mission Street, San Francisco, Kalifornien 94103
Support
https://support.weareher.com/hc/en-us
Fazit und Empfehlungen
WeAreHer.com bietet eine moderne und zielgerichtete Plattform für queeres Dating, speziell für FLINTA-Personen. Besonders positiv finde ich, dass die App ohne Werbung und ohne Bezahlpflicht für Nachrichten nutzbar ist. Das sorgt für einen niedrigschwelligen Einstieg. Die Bedienung ist einfach, das Design übersichtlich und die Community-Elemente schaffen zusätzlich Raum für Austausch. Auch das Matching funktioniert zuverlässig, vor allem in größeren Städten. Es gibt keine Hinweise auf Fake-Profile.
Weniger gut gefällt mir, dass es keine Webversion gibt und dass die Nutzeranzahl in Deutschland noch ausbaufähig ist, besonders in ländlichen Regionen. Wer gezielter suchen möchte, braucht ein kostenpflichtiges Abo. Die Preisstruktur ist fair und transparent. Insgesamt hinterlässt die App bei mir einen positiven Eindruck, empfehlenswert für alle, die gezielt queer daten möchten. Es gibt vereinzelte Rezessionen darüber, dass die Kündigung des Abos nicht reibungslos verläuft, das sollte man zumindest wissen, bevor man eine Entscheidung trifft.
Veröffentlicht am Mai 7, 2025 von Leonie Kaufmann
Testbericht von Leonie Kaufmann
Ich bin Leonie und beschäftige mich mit dem Testen von Dating-Webseiten und prüfe, ob diese ihre Versprechungen halten. Meine Testberichte sind die Ergebnisse meiner intensiven Recherche und ausführlichen Analyse der jeweiligen Webseiten. Damit möchte ich Nutzern helfen, ihre Sicherheit zu erhöhen und die passende Plattform zu finden.
Einblicke in unsere Arbeitsweise für fundierte Testberichte sowie mehr zum Thema Was sind Kontaktmärkte mit Moderatoren, Animateuren oder Controllern? und Was sind Kontaktmärkte mit Abo-Problemen?.
Social media
Facebook:
https://www.facebook.com/hersocialapp/Nutzererfahrungen und Bewertungen
Nutzerfeedback
Auf der Seite selber sind Nutzerzitate aufgeführt, die über ihre Datingerfolge über die App berichten.Bewertungen im Internet
https://gaydating-vergleich.de/testberichte/her-app/
https://www.trustpilot.com/review/weareher.com
https://datingxperten.de/test-von-her/
https://simontutorial.de/her/
https://play.google.com/store/apps/dev?id=6645343366751741850&hl=gsw