TrannyBook.com im Jahr 2024: Eine Insider-Perspektive auf unverbindliche Treffen

Werfen wir einen Blick auf die Startseite von TrannyBook.com sehen wir erst einmal nicht sehr viel. Hier finden wir einen Anmeldebereich vor sowie eine blonde Frau. Welche Zielgruppe dieses Portal hat oder welche Funktionen und Inhalte man als Nutzer hier zu erwarten hat, finden wir nirgendwo heraus. Einzig vom Domainnamen könnten wir ableiten, dass es hier um eine Dating-Seite geht, auf der man Transfrauen daten können soll. Da hier noch sehr viele Sachen ungeklärt sind, rechnen wir unserer Erfahrung nach damit, dass es sich hierbei um Abzocke handeln könnte.

Aus dem Impressum lesen wir heraus, dass dieses Portal von der Creative Network Alliance sp zoo aus Bydgoszcz in Polen betrieben wird. Wie wir in unserem Test in Erfahrung bringen mussten, handelt es sich hierbei jedoch nur um Abzocke. Es werden Moderatoren eingesetzt, die als einzige Chatpartner vorhanden sind. Es handelt sich also um Abzocke durch einen Fake-Chat mit hohen Kosten für einzelne Nachrichten.

Scrolle nach unten, um die Details unserer Erfahrungen von TrannyBook.com zu lesen.

Damit wir uns einen besseren Überblick über das Angebot des Portals verschaffen können, melden wir uns zunächst einmal auf TrannyBook.com an. Auf der Startseite können wir uns direkt mit unserem Google-Konto anmelden, aus Datenschutzgründen raten wir von dieser Option jedoch immer ab. Stattdessen registrieren wir uns hier mit einer E-Mail-Adresse. Zu der E-Mail-Adresse müssen wir dann noch einen Benutzernamen, Passwort, Alter und unser Geschlecht angeben. Damit ist die Anmeldung tatsächlich auch schon abgeschlossen. Eine Bestätigung der E-Mail-Adresse ist hier nur optional. Unserer Erfahrung nach steigt dadurch, die Wahrscheinlichkeit auf Fake-Profile zu treffen. Der Verdacht auf Abzocke wächst und wächst.

Keine echten Mitglieder

Nach der Anmeldung werden wir direkt in die Such-Funktion des Portals weitergeleitet. Hier werden wir vor überraschend nackte Tatsachen gestellt. Denn die Mitglieder auf der Seite der Creative Network Alliance sp zoo aus Bydgoszcz in Polen scheinen nicht sonderlich schüchtern zu sein. Auf den Profilbildern finden wir hier sehr viel nackte Haut und spätestens jetzt können wir mit absoluter Gewissheit sagen, dass es sich hierbei um Transfrauen handelt. Zumindest werden hier mehr als genügend entsprechende Geschlechtsteile präsentiert. Jedoch haben wir es unserer Erfahrung nach eindeutig mit Fake-Profilen zu tun. Dazu finden wir auch Informationen versteckt in den AGB.

Auszug aus den AGB (Stand vom 12.10.2023)

Creative Network Alliance setzt zur Unterhaltung der Nutzer Animateure und Operatoren als *professionelle Chatpartner ein, die im System nicht gesondert gekennzeichnet werden. Diese Dienstleistung wird in höchster Qualität betrieben. Mit diesen Operatoren sind keine realen Treffen möglich. Die Nutzer können ihnen lediglich Nachrichten innerhalb des Portals senden.

Achtung übertriebene Kosten

Es dauert auch nicht lange, bis die Moderatoren hinter den Fake-Profilen aktiv werden. Innerhalb kürzester Zeit erhalten wir hier zahlreiche Nachrichten von scheinbar interessierten Mitgliedern, die uns verlockende Angebote machen. Das möchten wir auf diese Angebote eingehen und ihnen antworten, so zahlen wir für jede Nachricht, die wir verschicken möchten, 50 Coins.

Dabei handelt es sich um eine digitale Währung, von denen wir mit der Anmeldung 100 geschenkt bekommen haben. Sind diese aufgebraucht, muss man neue nachkaufen, wenn man weiter chatten möchte. Schauen wir uns jedoch die Preise dafür an, soll man hier im Schnitt knapp 2 € pro Nachricht zahlen.

Von einer Anmeldung auf TrannyBook.com können wir nach diesem Test wirklich nur abraten. Es handelt sich hierbei nicht um ein seriöses Angebot, sondern um dreiste Abzocke des Betreibers. Dieser setzt sogenannte Moderatoren mit Fake-Profilen ein, die zu fiktiven Gesprächen verleiten. Für das Versenden von Nachrichten muss der Nutzer hier jedoch übertriebene Preise zahlen. Unserer Erfahrung nach handelt es sich hierbei also ganz eindeutig um Abzocke durch einen moderierten Fake-Chat.