Insider-Enthüllungen: Was Sie über TabuZone.net im Jahr 2024 wissen sollten

Die Startseite von TabuZone.net hat leider wirklich sehr wenig für neue Nutzer zu bieten. Hier sehen wir nur den Anmeldebereich und im Hintergrund den Ausschnitt eines Frauenmunds. Diese beißt leicht auf ihren Finger, auf dem „shhh …“ steht. Am unteren Ende der Seite finden wir noch eine Leiste, in der wir zu den AGB und dem Impressum kommen. Da die Startseite nicht mehr Informationen für den neuen Nutzer bereithält, gehen wir bereits hier davon aus, dass es sich um Abzocke und kein seriöses Angebot handelt.

Im Impressum können wir in Erfahrung bringen, dass dieses Portal von der Söllner Dienstleistungen aus Nittenau in Deutschland betrieben wird. Bedauerlicherweise mussten wir in unserem Test herausfinden, dass es sich hierbei um ein alles andere als seriöses Angebot handelt. Der Betreiber setzt auf seiner Seite Animateure ein, die zahlreiche Fake-Profile moderieren. Über diese nehmen sie Kontakt zu Nutzern auf und entlocken diese viele Nachrichten. Da man hier für jede Nachricht einzeln einen hohen Preis zahlt, haben wir es eindeutig mit Abzocke zu tun.

Scrolle nach unten, um die Details unserer Erfahrungen von TabuZone.net zu lesen.

Auf TabuZone.net beginnen wir mit der Anmeldung direkt auf der Startseite. Hier geben wir unser Geschlecht, Geburtsdatum, Wohnort, Benutzername, eine gültige E-Mail-Adresse an und legen zuletzt ein Passwort fest. Damit haben wir die Anmeldung auch tatsächlich schon abgeschlossen. Ohne, dass wir unsere E-Mail-Adresse bestätigen mussten, wurden wir direkt in den Mitgliederbereich weitergeleitet. Unserer Erfahrung nach erhöht das die Wahrscheinlichkeit von Fake-Profilen ungemein. Wir haben uns im Vorfeld dazu entschieden, die Anmeldung per E-Mail zu machen. Wir hätten auch die Option gehabt, uns mit einem Facebook-Profil anzumelden. Von dieser Möglichkeit möchten wir aber generell aus datenschutzrechtlichen Gründen abraten.

Überall Fake-Profile

Auf der Seite der Söllner Dienstleistungen aus Nittenau in Deutschland, finden wir uns zunächst in einer Art Flirt-Spiel wieder. Für 2 Coins können wir hier einzelnen Profilen Likes geben oder uns das nächste Profil anzeigen lassen. Über die Startseite erhalten wir einen täglichen Login-Bonus und erst dann schaffen wir es, einen Blick in die Such-Funktion zu werfen. Auf den ersten Blick scheinen wir es hier mit normalen Profilen zu tun zu haben. Doch schauen wir etwas genauer hin, finden wir Bilder, die wir mit Coins kaufen müssten, damit wir sie sehen können. In den AGB finden wir Hinweise auf Abzocke.

Auszug aus den AGB (Stand vom 14.04.2023)

tabuzone.net und Teilnehmer sind sich ausdrücklich darüber einig, dass es sich bei tabuzone.net um einen Dienst handelt. Diese Moderationsdienstleistung umfasst den Einsatz von Controller/innen, welche im gesamten Chat unter mehreren Identitäten Dialoge führen können und somit unter anonymen Schein Accounts am Nachrichtensystem teilnehmen und innerhalb der gesamten Community mit verschiedenen Aktionen, Nachrichten und Funktionen unter vorher, angelegten Profilen tätig werden.

Ungerechtfertigte Preise

Damit der Nutzer überhaupt mit den hier angemeldeten Nutzerinnen in Kontakt treten kann, benötigt man sogenannte Coins. Bei den Coins handelt es sich um eine digitale Währung, die man sich wie ein Guthaben vorstellen kann. Sind keine Coins vorhanden, kann man auch keine Nachrichten schreiben. Man kann also immerhin keine Schulden bei dem Betreiber machen. Coins werden mit Einmalzahlungen aufgeladen. Ein Blick auf die Bezahlseite zeigt uns allerdings direkt, dass es dem Betreiber hier nur um die Abzocke der Nutzer geht. Über 1 € zahlt man hier im Schnitt pro Nachricht. Unserer Erfahrung nach ist das eindeutig Abzocke.