SexModer.com im Jahr 2024: Insider-Bericht über die Online-Dating-Landschaft

Die Startseite von SexModer.com präsentiert dem Nutzer beim Besuch zuerst eine Frau in weißer Herzchen-Unterwäsche und regenbogenfarbenen Kniestrümpfen. Direkt davor haben wir den Anmeldebereich für neue Nutzer. Auch wenn wir die Seite auf Deutsch gestellt haben, finden wir weiter unten noch kurze beschreibende Texte vor, jedoch sind diese auf Englisch gehalten.

Im Impressum können wir in Erfahrung bringen, dass dieses Portal von der Take Two Digital LTD aus Paphos auf Zypern betrieben wird. Hierbei handelt es sich um einen altbekannten Betreiber, von dem wir schon viele Portale unter die Lupe genommen haben. Auch in diesem Fall haben wir es leider mit Abzocke durch hohe Kosten für das Versenden von Nachrichten und Animateuren mit Fake-Profilen zu tun.

Scrolle nach unten, um die Details unserer Erfahrungen von SexModer.com zu lesen.

Um uns auf SexModer.com ein Profil anzulegen, geben wir auf der Startseite unser Geschlecht, Benutzername, Passwort, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse und unseren Wohnort an. Damit haben wir die Anmeldung auch bereits abgeschlossen. Das Design ist wirklich sehr schlicht gehalten und das meinen wir in dem Fall nicht positiv. Der Hintergrund ist monoton in einer Farbe gehalten und die Menüleiste am oberen Bildschirmrand sticht kaum hervor. Die Leiste zur Navigation auf der Seite ist versteckt am linken Rand und kann nur mit einem Mausklick ausgeklappt werden. Die Benutzung des Portals wirkt auf uns wenig intuitiv und kann andere einiges an Zeit kosten.

Fake-Profile überall

Nach der Anmeldung auf dem Portal der Take Two Digital LTD aus Paphos auf Zypern, finden wir uns in der Suchfunktion wieder. Hier bekommen wir eine scheinbar endlos lange Liste an aktiven Nutzerinnen. Die Profilbilder wirken nicht wirklich seriös und auch die verschwommenen Bilder auf den Profilen selbst lassen nichts Gutes vermuten. Unserer Erfahrung nach ist es naheliegend, dass es sich bei den angezeigten Nutzerinnen um Fake-Profile handelt. Dass hinter den Fake-Profilen Animateure stecken müssen, zeigt sich uns nur wenige Augenblicke später, als wir die ersten Nachrichten erhalten. In den AGB finden wir auch einen entsprechenden Beweis.

Auszug aus den AGB (Stand vom 03.03.2023)

The Company operates system profiles (i.e. profiles connected to Accounts which have been created by the Company and which are either operated by contractors of the Company who impersonate the persons portrayed in such profiles or by a system designed to interact with users) and expressly reserves the right to chat with users through such system profiles in order to enhance the users’ entertainment experience. Physical contact with individuals behind such system profiles is strictly prohibited.

Übertriebene Preise

Wollen wir mit den Nutzerinnen hier chatten oder auf die erhaltenen Nachrichten antworten, so benötigen wir hier Coins. Eine Nachricht kostet 40 Coins. Mit der Anmeldung haben wir bereits 80 Coins geschenkt bekommen, sodass wir mindestens 2 Nachrichten zum Testen verschicken können. Weitere 100 Coins würden wir bekommen, wenn wir unsere E-Mail-Adresse bestätigen würden. Ist das geschenkte Guthaben allerdings aufgebraucht, muss der Nutzer neue Coins kaufen. Unserer Erfahrung nach ist das der Punkt, wo die Abzocke beginnt. Denn auf der Bezahlseite stellen wir fest, dass der Nutzer hier über 1 € bezahlt, um eine Nachricht an ein Fake-Profil zu versenden.