Ein Insider spricht: Die Wahrheit über unverbindliche Treffen auf GayDate.at in 2024

29. April 2024 (Update) Ergebnis der GayDate.at Erfahrungen: Der Praxistest zu GayDate.at ist leider sehr unzufriedenstellend ausgefallen.
Ein Insider spricht: Die Wahrheit über unverbindliche Treffen auf GayDate.at in 2024
  • Fake-Chat Abzocke

  • Einsatz von Animateuren

  • Fakeprofile

  • Treffen unwahrscheinlich

  • Negative Bewertungen

  • Sehr teuer

Kurztest: GayDate.at Erfahrungen

Bei GayDate.at handelt es sich, wie der Domainname schon sagt, um eine Dating-Plattform auf der schwule Männer Kontakte knüpfen können sollen. Auf der Startseite finden wir passend dazu im Hintergrund einen jungen Mann, der sein Achselshirt etwas nach oben zieht, um seine Bauchmuskeln zu präsentieren. Des Weiteren finden wir einige Profilbilder und Texte, die etwas den Inhalt beschreiben. Auf den ersten Blick scheint es recht seriös zu wirken, doch dies ändert sich nach einem Blick in das verstecke Impressum.

Hier finden wir heraus, dass die GWA LTD aus Hongkong in China hinter dem Portal steckt. Mit diesem Unternehmen haben wir bereits negative Erfahrungen sammeln müssen, welche sich auch hier wieder bestätigen. Wie für den Anbieter üblichen haben wir es auch hier wieder mit Abzocke durch Animateure zu tun, welche über Fake-Profile den Nutzer ausnehmen sollen.

Scrolle nach unten, um die Details unserer Erfahrungen von GayDate.at zu lesen.

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Details zu GayDate.at

Für die Anmeldung auf GayDate.at, einem Portal der GWA LTD aus Hongkong in China, darf man zunächst auswählen, ob man jüngere oder ältere Männer suchen möchte. Dies ist jedoch nur der erste Schritt von 6. Es folgen Angaben zu dem Geburtsdatum, Benutzernamen, Wohnort, E-Mail-Adresse und Passwort. Im Anschluss daran erhalten wir eine E-Mail, über die wir unser Profil dann endgültig aktivieren können. Haben wir das erfolgreich getan, finden wir uns im Mitgliederbereich wieder. Hier erhalten wir zunächst eine Übersicht mit aktiven und neuen Mitgliedern und eine Art Pinnwand mit Beiträgen von anderen Nutzern.

Vorsicht Entertainmentprofile

Dank unserer Erfahrung finden wir bei einem Blick in die Suchfunktion schnell heraus, dass es sich bei diesem Portal um Abzocke handeln muss. Denn auch wenn die meisten der Profilbilder recht seriös wirken, gibt es auch einige, die aussehen, als würden sie direkt aus einem Porno kommen. Unserer Erfahrung nach handelt es sich hierbei um Animateure. Das sind Mitarbeiter des Unternehmens, welche fiktive Profile anlegen und über diese Kontakt zum Nutzer herstellen. Und es dauert auch hier nicht lange, bis uns die ersten Profile eine Nachricht zukommen lassen, obwohl wir noch keinerlei Angaben in unserem Profil getätigt haben.

Auszug aus den AGB (Stand vom 03.01.2023)

1.5. Entertainmentprofile: Eine Person die im Auftrag der GWA LTD mit Benutzern via der Webseite für bezahlte Unterhaltungszwecke Kontakt pflegt (chatten). Mit einem Entertainmentprofil ist kein physischer Kontakt oder Treffen möglich.

Hohe Kosten für Nachrichten

Und das Chatten mit diesen Entertainmentprofilen lässt sich der Anbieter ordentlich bezahlen. Man muss zwar kein Abo abschließen, aber bezahlt für jede versendete Nachricht einen Credit. Da man hier nach der Anmeldung keine Credits zur Probe geschenkt bekommt, wird man als Nutzer direkt zur Kasse gebeten. Um neue Credits zu erwerben, hat man als Nutzer die Wahl aus 5 verschiedenen Paketen, welche preislich bei 10 € anfangen und bei 225 € enden. Wir haben hier nicht nur eine rasante Preissteigerung von Paket zu Paket, sondern bezahlt der Nutzer hier auch bei egal welchem Paket über 1 € pro Nachricht.

Fazit der GayDate.at Erfahrungen

GayDate.at ist leider nur ein weiteres Abzocke-Portal aus dem Netzwerk des Betreibers. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich hier lediglich Animateure mit ihren Fake-Profilen herumtreiben und man keinerlei Chancen auf reale Kontakte, geschweige denn Treffen hat. Auch deuten die Preise für Credits auf Abzocke hin, da 1 € pro Nachricht, um mit einer fiktiven Person zu chatten, definitiv unter Abzocke fällt.

Wenn Du mehr zum Thema Dating Abzocke erfahren möchtest, schaue Dir doch unsere anderen Testberichte an. Du kannst auch ganz einfach prüfen, welche anderen Dating-Webseiten zur Firma gehören.

Wenn auch Du schon mit Erfahrungen gemacht hast, so teile diese doch bitte mit unserer Community und schreibe einen Erfahrungsbericht. Nutze dafür das Formular am Ende dieser Seite.

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One Comment

  1. Alexander 18. Juni 2023 at 13:47

    Ich kann jedem Nutzer nur raten, sich von Gaydate.at fernzuhalten. Das Portal ist eine reine Coin-Falle bzw. Abzocke. Bei den Profilen handelt es sich um bezahlte IKM-Schreiber, deren Aufgabe es ist, dafür zu sorgen, dass der Nutzer möglichst oft und viel schreibt. Jede Nachricht ist mit Kosten verbunden, ein reales Treffen kommt dabei in keinem Fall zustande, weil das im Geschäftsmodell gar nicht vorgesehen ist. Hinter einem Entertainmentprofil, wie Gaydate.at es nennt, stecken in der Regel mehrere IKM-Schreiber, die sich quasi im Schichtbetrieb abwechseln, ohne dass der Nutzer etwas merkt. Es werden neben dem Chat Notizen gemacht, in denen die wichtigsten Daten des Nutzers notiert werden, sodass der nächste Schreiber in seiner nächsten Schicht darauf zurückgreifen kann, was gerade Sache ist und das Gespräch nahtlos fortführen kann.

    Ich empfehle die AGB, besonders 1.5, 3.4 und 3.5 (Stand Juni 2023), zu lesen.

    Woran ein Entertainmentprofil zu erkennen ist? Abgesehen davon, dass einem das Bauchgefühl von Anfang an sagt, dass hier etwas nicht stimmt, gibt es einige Punkte, die auffallen. Das Entertainmentprofil ist ständig online oder reagiert auf Nachrichten sehr schnell. Es wird viel mit Fragen gearbeitet, damit der Chatverlauf nie abbricht. Die Sprache, Wortwahl und Eloquenz wechselt. Einmal schreibt das Entertainmentprofil auf hohem Niveau, dann wieder mit sehr vielen Tippfehlern und Widersprüchen. Man bekommt das Gefühl, es mit einer schizophrenen Persönlichkeit zu tun zu haben (warum wohl?). Es wird einem oft und viel Honig ums Maul geschmiert („Mein Schatz“ in jedem zweiten Satz, „Wir gehören zusammen!“, „Was für ein Glück, dass wir uns hier gefunden haben!“, etc.). Außerdem fällt auf, dass das Entertainmentprofil wenig von sich selbst preis gibt und so nie wirklich lebendig wird. Stattdessen lenkt es die Aufmerksamkeit ständig von sich weg. Ein reales Treffen oder nur das Austauschen von Telefonnummern wird mit allerhand Ausreden in eine nie stattfindende Zukunft verschoben („Ich habe momentan beruflich viel um die Ohren,“ „Ich habe in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht,“ „Ich wurde gestalkt“, „Ich bin so nervös, ich brauch noch Zeit“, etc.).

    Ich kann jedem nur raten, einen klaren Cut zu vollziehen und sich nicht dafür zu schämen, auf ein Entertainmentprofil hereingefallen zu sein. „Wer sich treffen möchte, findet Wege; wer sich nicht treffen möchte, findet Gründe.“ Welche Gründe das im Fall von IKM-Schreibern sind, ist offensichtlich.

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