LeichteLuder.com Abzocke: Schlechte Erfahrungen mit Abofalle

Wenn du einer der vielen Männer bist, die online nach Dates suchen, dann bist du vielleicht auf LeichteLuder.com gestoßen. Diese Webseite preist sich selbst als Singlebörse an, auf der man einen Partner auf Augenhöhe finden kann.

Jedoch handelt es sich bei LeichteLuder.com um Abzocke. Viele Männer stellten fest, dass sie nach der Registrierung viel Geld bezahlen sollten und in eine Abofalle geraten sind.

Wenn du wissen willst, wie man solche Abzocken in Zukunft vermeiden kann, dann lese jetzt diesen Artikel.

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Ein teures Willkommensangebot

Ist man einmal auf der Startseite von LeichteLuder.com angelangt, so wird man direkt mit Werbung von teuren Kursen einer „Academy“ belagert. So blockiert erst einmal Werbung mit den Worten „Werde eine Rakete im Bett“ den gesamten Bildschirm. Hier wird ein Kurs für 394 € beworben.

Hinweis: Die hier besprochene Werbung wurde zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels eingeblendet. Mit Datum der Veröffentlichung unseres Artikels wird mittlerweile zuerst die „Persönlichkeits & Beziehungs Analyse“ und danach ein „BACHELORservice“ für 184 € bzw. 188 € beworben. Es ist davon auszugehen, dass in Zukunft die Werbung weiterhin variieren wird.

Schließt man diese Werbeanzeige, so wird sofort die nächste Werbung angezeigt, die ebenfalls den gesamten Bildschirm blockiert. Dieses Mal handelt es sich um eine „Persönlichkeits & Beziehungs Analyse“ für stolze 249 €.

Werbung - Persönlichkeits & Beziehungs Analyse

Nachdem die Werbeanzeigen auf der Startseite durchgeklickt wurden, wirst du direkt dazu eingeladen, die Dating-Seite auszuprobieren. Sprüche wie „Versuch’s jetzt“ oder „JETZT IN’s PORTAL SCHAUEN“ sollen den unachtsamen Webseitenbesucher dazu animieren, sich schnell zu registrieren, ohne einen Blick ins Kleingedruckte zu werfen.

Registrierung auf LeichteLuder.com

Es scheint eine vielversprechende Möglichkeit für den Nutzer zu sein, die Seite vor der richtigen Registrierung einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Jedoch stellt sich schnell heraus, dass es hier einzig und allein darum geht den Nutzer in die kostenpflichtige Abofalle zu locken. Sobald man Inhalte auf der Seite anklicken will, öffnet sich ein Formular für die kostenpflichtige Anmeldung.

Es führt scheinbar kein Weg an der kostenpflichtigen Anmeldung vorbei, um die Seite ganz genau zu prüfen. Wir melden uns an!

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Basic-, Comfort- und Plus-Mitgliedschaft

Insgesamt werden drei verschiedene Mitgliedschaften angeboten. Alle drei Mitgliedschaften haben unterschiedliche Laufzeiten und Preise. Die Leistungen unterscheiden sich nur dahin gehend, dass bei der Premium Plus Mitgliedschaft damit geworben wird, dass eine Persönlichkeits- und Beziehungsanalyse im Wert von 699 € in der Mitgliedschaft mit enthalten ist.

Mitgliedschaft Laufzeit Kosten/Monat
Premium basic 6 Monate € 69,90
Premium comfort 12 Monate € 49,95
Premium plus 24 Monate € 39,95

Jedoch ist die Auswahl der Mitgliedschaften nur eine Illusion. Denn die Dating-Seite will den Nutzer scheinbar dazu zwingen, sich für das Premium Plus Abo zu registrieren. Sobald eine der anderen Mitgliedschaften ausgewählt wird, erhältst du die Fehlermeldung, dass diese Mitgliedschaften derzeit aus „internen Gründen“ nicht angeboten werden.

Fehlermeldung bei Basic- bzw Comfort Mitgliedschaft

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LeichteLuder.com Registrierung

Solltest du dich für die Premium Plus Mitgliedschaft entscheiden, so kann mit der Registrierung fortgefahren werden. Hier wird dem Nutzer das Angebot auch noch einmal mit einer „14 Tage Schnupperphase“ schmackhaft gemacht. Diese soll „100 % gratis“ sein. Laut diversen Anwaltsportalen scheinen jedoch viele Nutzer dennoch in die Abofalle zu geraten.

Um die Registrierung erfolgreich abzuschließen, sind die Angaben persönlicher Informationen wie Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Anschrift und Geburtsdatum nötig. Nun befindet sich hier ein verstecktes Detail, dass die meisten Nutzer überraschend trifft, sobald die Rechnung fällig ist. Denn als Zahlungsart ist vermerkt „bequem per Rechnung (jeweils 12 Monate)“. Das heißt, der Beitrag für die Mitgliedschaft muss für ein Jahr im Voraus bezahlt werden.

Zudem scheint die Dating-Seite auch hier wieder zu versuchen, den Nutzer zum Kauf eines teuren Kurses zu verleiten. Farblich hervorgehoben wird hier für die JamesKutcher.com Academy geworben. Hier werden Kurse mit Bezug auf Sexualität für einen Preis von 394 € angeboten.

Doch damit ist es noch nicht genug. Um die Registrierung letztlich erfolgreich abzuschließen, bist du gezwungen, auf das Widerrufsrecht zu verzichten. Wenn man diesem nicht zustimmt, so ist der Abschluss der Registrierung nicht möglich. Sobald man dem Verzicht auf das Widerrufsrecht zustimmt und den Button „JETZT KOSTENPFLICHTIG KAUFEN“ klickt, schnappt die Abofalle zu.

Dem Kleingedruckten unter dem Formular für die Registrierung nach zu urteilen, handelt es sich bei den Erfahrungsberichten auf der Startseite rein um erfundene Geschichten. Ob das auch auf die Mitglieder auf der Dating-Seite zutrifft, finden wir heraus.

Registrierungsformular auf LeichteLuder.com

Versteckte Details im Kleingedruckten

„Bitte beachten Sie, dass die hier auf der Webseite dargestellten Personen aus Datenschutzgründen nicht zwangsläufig Mitglieder in unserem Portal seien müssen und aus Promotion und Vermarktungsgründen auch Schauspieler sein können.“

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Verwendet LeichteLuder.com Fake-Profile?

Einerseits verwendet die Dating-Seite im Leistungsumfang Begriffe wie „Entertainment Welt“ und „fantasievollen […] Unterhaltungsmöglichkeiten“ welche auf das Verwenden von Chat-Moderatoren und Fake-Profilen hindeuten. Andererseits ist in den AGB davon zu lesen, dass dem Nutzer hier Zugriff auf eine Online-Datenbank gewährt wird, über die ein gemeinsames Kennenlernen ermöglicht werden soll.

Smiles + Happy Entertainment bietet seinen Kunden während der Vertragslaufzeit den Zugriff auf eine Online-Datenbank, über die ein gemeinsames Kennenlernen jeder Art ermöglicht wird

Nach dem, was wir bisher über diese Seite recherchiert haben und den heimtückischen Tricks, die wir jetzt schon erfahren mussten, gehen wir sehr stark davon aus, dass sich auf LeichteLuder.com keine echten weiblichen Mitglieder befinden. Dennoch versuchen wir unser Glück im Mitgliederbereich der Seite.

LeichteLuder.com Mitgliederbereich

Im Mitgliederbereich sieht man zum einen derzeit aktive Mitglieder, eine Suchfunktion sowie eine Übersicht der Kategorien. Es kommt uns komisch vor, dass bei allen Mitgliedern Statusmeldungen wie „lädt Fotos hoch“ oder „schaut sich um“ stehen. Dennoch, hier kann man andere angebliche Mitglieder anschreiben.

Mitgliederbereich auf LeichteLuder.com

Während unseres Tests haben wir mehrere Profile angeschrieben und etwas genauer unter die Lupe genommen. Die meisten Profile scheinen keine Profilbeschreibung oder weitere Details zu haben. Sehr wenige Profile konnten wir ausfindig machen, die eine tatsächliche Profilbeschreibung haben. Eine Antwort auf unsere versendeten Nachrichten haben wir jedoch nie erhalten.

Wir gehen davon aus, dass hier Fake-Profile, oder verwahrloste Profile aus der Vergangenheit zum Einsatz kommen, die sich eigentlich ursprünglich auf anderen Dating-Seiten des Betreibers registriert haben.

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Nervige Partnerangebote - JamesKutcher.com

Auf LeichteLuder.com ist immer wieder Werbung zu sehen von einer JamesKutcher.com Academy. Die Kosten dafür sind sehr hoch. Wir haben uns dennoch registriert, um zu erfahren, ob es sich dabei ebenfalls um eine Abzocke handelt.

Nach nur einigen Minuten auf der Seite nach der Anmeldung für den Kurs ist lediglich noch eins zu sagen: Dieses Angebot ist eine absolute Abzocke. Hier erhält man für 394 € ein kurzes Video, gesprochen von einer computergenerierten Stimme und ein paar E-Books als PDF-Dateien. Zudem kommt hinzu, dass die E-Books nicht einmal in deutscher Sprache sind!

Die JamesKutcher.com Academy ist einzig und allein darauf ausgerichtet unschuldigen Webseitenbesuchern völlig überteuerte Kurse anzudrehen, die dann nicht einmal in der Sprache des Nutzers sind. Dabei sind diese Kurse letztlich nichts anderes als ein paar E-Books. Außer dem Einleitungsvideo ist hier von einem Videokurs definitiv nicht zu sprechen.

JamesKutcher.com Mitgliederbereich

Das Unternehmen hinter der Dating-Seite

Als verantwortlicher Betreiber von LeichteLuder.com wird die Blue Internet Media GmbH aus Lugano in der Schweiz genannt. Jedoch ist für die Vertragsabwicklung in Deutschland die Smiles & Happy Entertainment GmbH aus Frankfurt am Main angegeben.

Zu beiden finden sich negative Berichte im Internet. Diese Firmen sind für ihre Abzocke-Methoden bereits bekannt. Die Smiles & Happy Entertainment GmbH erstellt und verkauft Dating-Seiten wie diese sogar an Interessenten.

Interessanterweise haben wir herausgefunden, dass die zuvor genannte JamesKutcher.com Academy ebenfalls von der Blue Internet Media GmbH betrieben wird. Hier wird also durch das Unternehmen doppelt abkassiert für völlig nutzlose Dienste, die dem Nutzer nicht einen geringsten Gegenwert für sein Geld bieten.

Impressum auf LeichteLuder.com

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Wie versucht der Betreiber an dein Geld zu kommen

Die Registrierung ist kinderleicht. Es werden keine weiteren Nachweise und auch keine Kreditkartendaten benötigt. Doch ist erst einmal der Mitgliedsbeitrag fällig, so greift das Unternehmen zu ganz unangenehmen Mitteln, um den Kunden zur Zahlung zu bewegen. Dazu sei gesagt, es ist selbstverständlich legitim, dass ein Unternehmen einen Geldbetrag für seine Dienste berechnet.

Jedoch ist es eine Abzocke und zudem eine absolute Frechheit, wenn ein Unternehmen dem User einen Dienst vorgaukelt, der letztlich nicht annähernd dem entspricht, was dem Kunden versprochen wurde. Zudem bietet der Betreiber hier Dienste in einer sehr hohen Preisklasse an.

Sobald der Mitgliedsbeitrag fällig ist, erhält man eine nette E-Mail mit der Rechnung für den Mitgliedsbeitrag. Diese E-Mail ist professionell und auch seriös formuliert. Kommst du jedoch in den Zahlungsverzug, so versucht der Betreiber dich mit allen Mitteln und Wegen zur Zahlung des Beitrags zu bewegen.

Dieses Geschäftsmodell ist unserer Erfahrung nach jedoch gar nicht darauf aus, den Mitgliedsbeitrag von jedem einzelnen Nutzer einzutreiben. Die meisten Nutzer zahlen in der Regel nicht, denn sie haben auch keine wirkliche Leistung für ihr Geld erhalten. Normalerweise sind solche Geschäftsmodelle so gestrickt, dass der Betreiber damit rechnet, dass nur eine geringe Prozentzahl aller Nutzer diesen Zahlungsaufforderungen nachgeht.

Erste Mahnung

In der ersten Mahnung wird dem Nutzer noch einmal aufgezeigt, welche Daten dem Betreiber bekannt sind. Hier wird neben den Angaben der Adresse, Handynummer und E-Mail-Adresse auch mit angeblichen „Ermittlungsdaten“ Druck aufgebaut. Wahrscheinlich geben viele Nutzer absichtlich falsche Adressdaten, Personalien und E-Mail-Adressen an. Doch durch die Speicherung der IP-Adresse, des Betriebssystems und des Browsers kann das Unternehmen wahrscheinlich dennoch viele Kunden zur Zahlung bewegen.

Auszug aus Mahnung 1

Zweite Mahnung

Kommt man der Zahlungsaufforderung nicht nach, so erhält man zeitnah die zweite Mahnung. Auch hier wird erneut Druck aufgebaut, mit der Drohung, dass dich „Polizei und Staatsanwaltschaft“ durch die gespeicherte IP-Adresse zügig identifizieren können. Dadurch wird dem Kunden suggeriert, dass er eine große Menge an Ärger bekommen könnte, sollte er nicht zahlen. Unserer Meinung nach wird hier künstlich Druck aufgebaut durch Angstmacherei.

Auszug aus Mahnung 2

Inkasso Verfahren

Wenn weiterhin keine Zahlung erfolgt, so wird die Forderung an ein Inkasso-Unternehmen weitergegeben. Dieses versucht ebenfalls per E-Mail den Geldbetrag einzufordern. Doch warum warnt Gmail hier davor, dass ähnliche Nachrichten für den Diebstahl privater Informationen verwendet wurden?

Inkassoschreiben per e-Mail

Wir finden das sehr eigenartig und das bestätigt nur unsere Recherche, dass es sich bei dem Angebot um eine Abzocke handelt. Der Text in der Mahnung des Inkasso-Unternehmens ist im Vergleich zur ersten und zweiten Mahnung recht angenehm verfasst. Hier wurde uns am Beispiel eines Gerichtsurteils erklärt, dass wir zahlen sollen. Zudem wird uns am Ende der Nachricht mit der Zwangsvollstreckung gedroht.

Im Folgenden befindet sich die Nachricht des Inkasso-Unternehmens.

Nachricht des Inkasso-Unternehmens

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Das Fazit unserer LeichteLuder.com Erfahrungen

Wir haben außerordentlich negative Erfahrungen mit LeichteLuder.com gemacht. Es wird einem viel versprochen. Doch bewahrheiten sich diese Versprechungen nicht. Diese Seite ist eine ganz klare Abo-Abzocke, die versucht den Nutzer in ein 24 Monate langes Abo zu ziehen. Der Mitgliedsbeitrag ist dabei jährlich in Höhe von 479,40 € fällig.

Hinzu kommt, dass versucht wird den Usern nutzlose Kurse anzudrehen, welche auch zu völlig überteuerten Preisen angeboten werden. Zudem bieten diese Kurse nicht annähernd den Inhalt, den sich der Kunde vorgestellt hat. Unsere Schlussfolgerung ist klar, hier findet man sicherlich kein Date und auch die Kurse helfen nicht dabei. Es ist alles darauf ausgelegt, den Nutzer an allen Enden abzuzocken.

Wie kannst du dich vor Dating-Abzocke-Seiten schützen

Es wird immer schwerer, sich vor solchen Abzocken auf Dating-Seiten zu schützen. Bedauerlicherweise finden die Betreiber der Seiten immer wieder neue Methoden, um Seitenbesucher in ihre Abzocke zu locken. Dennoch gibt es ein paar Anhaltspunkte, an denen man sich bei der Auswahl der richtigen Dating-Seite orientieren sollte.

  • AGB lesen
  • Mehrere Erfahrungsberichte online lesen
  • Aufmerksam das Kleingedruckte beachten
  • Preise vergleichen
  • Gesunde Vorsicht walten lassen
  • Keine Zahlungsdetails angeben, bevor man der Webseite vertraut

Wenn du generell auf Nummer sicher gehen willst, nicht auf solche Abzocken hereinzufallen, dann schaue dir unsere Empfehlungen an!